CHORA ist zwar ein Verlag mit Bulgarien als Programm-Schwerpunkt; aber meine Neigung, mich dort, wo ich bin, auch zu verorten, galt ja nicht nur für Bulgarien. Es gilt nun auch für Deutschland, für den Verlagssitz Duisburg, das Kreativquartier Ruhrort, in dem zum Beispiel Klaus Grospietsch wirkt. Zum geistigen Aufenthaltsort gehören ohnehin immer auch Freunde, denn
»No man is an island, entire of itself, every man is a piece of the continent, a part of the main.«
Und weil die Worte des englischen Dichters John Donne auch in diesen virtuellen cyberspace-web-app-mäßigen Zeiten noch wahr sind, werden bei CHORA gelegentlich Bücher von Freunden erscheinen, die den Verleger beeindrucken, als Menschen und als Autoren. Den Anfang macht Michael Domas aus Köln, der Gedichte – und nicht nur eigene! – so herrlich stimmsatt deklamieren kann, dass man im Moment begreift: Gedichte sind gar kein Nischenprodukt, sie sind ein Ereignis, das nur auf den Augenblick wartet, der ihnen zuzwinkert … »und die Welt hebt an zu singen« (wie ein anderer Dichter ganz richtig bemerkte).
Was sonst an Neuem erschienen ist, kann hier nachgeschaut und nachgelesen werden:
Titel. | Jahr. | Seiten. | |
Markus Peters | Irgendwas ist immer
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2021 | 205 |
Thomas Frahm | Bodenproben
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1985-2001 | 104 |
RO Willaschek | Bastard. Werdegang eines Außenseiters.
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2018 | 190 |
Thomas Frahm | Wunderkiste
Fundstücke aus meiner Lebenskünstlerei |
2017 | 120 |
RO Willaschek | Der Mann in Rot
Kriminalroman |
2017 | 300 |
Klaus Grospietsch | Königspudel mögen keinen Jazz
Lyrik & Lyrics |
2017 | 80 |
Michael Hellwig, Siegfried Baron (Hg.) | Weiterfliegen
eine Sprach-Bilder-Reise mit dem Tod |
2017 | 156 |
Michael Domas | Herzmarinade. Liebesgedichte
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2016 | 188 |
Thomas Frahm | Auf das Glück. Beinahelieder und Gedichte 2016-2003.
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2016 | 116 |
Thomas Frahm | Die beiden Hälften der Walnuss.
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2014 | 160 |
Thomas Frahm | Träume ohne Schlaf
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2016 | 152 |